USA: FDA will Pfizer-Zulassungsdaten erst 2096 veröffentlichen
Logo: Pfizer, Pfizer (2021), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
USA / Maryland – Die Zulassungsdaten für den Pfizer-Impfstoff Comirnaty kann die Food and Drug Administration (FDA), das ist die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel, erst 20 Jahre später als ursprünglich angegeben in den USA veröffentlichen, teilte sie vor einem US-Gericht mit. Somit würden die Daten erst 2096 veröffentlicht. Das berichtete gestern das politisch konservative Nachrichtenmedium „The Epoch Times“ aus den USA. Wie die FDA mitteilt, müssen rund 450.000 Seiten erstellt werden. Wegen begrenzter Kapazitäten könne die Behörde aber monatlich nur 500 Seiten bearbeiten.
Hintergrund: Die FDA gab dem Impfstoff von Pfizer-Biontec, Comirnaty, im Dezember 2020 für die USA eine Notzulassung für Personen ab 16 Jahren und am 23. August 2021 dann die endgültige Zulassung. Daraufhin forderte eine Vereinigung aus Medizinern, Wissenschaftlern und Journalisten, die Public Health and Medical Professionals for Transparency (PHMPT, „Gesundheitswesen und medizinische Fachkräfte für Transparenz“), die FDA solle die Zulassungsdaten für den Pfizer-Impfstoff veröffentlichen. Der Fall ging vor Gericht. Zu der Vereinigung PHMPT gehört auch Professor Harvey Risch, Epidemiologe an der Yale School for Public Health. Risch nannte am vergangenen Wochenende in einem Interview die Coronakrise eine staatlich aufgebauschte „Pandemie der Angst“ und empfiehlt das Medikament Hydroxychloroquin in der Prophylaxe und in der Therapie von COVID-19. Hydroxychloroquin ist als Medikament gegen Covid-19 unter Wissenschaftlern umstritten und wird in Deutschland nicht angewendet (im Dokument die Anfrage Nr. 98 der FDP an den Bundestag, S. 78).
Nur 108 Tage für Impfstoff-Zulassung, aber 75 Jahre für Veröffentlichung
Die PHMPT kritisiert, dass die Arzneimittelbehörde FDA für die Auswertung der Pfizer-Daten bis zur Zulassung nur 108 Tage benötigt habe, aber 75 Jahre bis zur Veröffentlichung der Daten verlange. Alle Forscher seien bis 2096 zudem sowieso längst verstorben. Der Anwalt der PHMPT, Aaron Siri, schreibt in einem Blog-Post: „Da die Pandemie immer noch wütet, ist eine unabhängige Überprüfung dieser Dokumente durch externe Wissenschaftler dringend erforderlich, um die Mängel und Schwachpunkte bei der bisherigen Pandemie-Bekämpfung zu beheben.“
Impfdruck ist beispiellos in der Geschichte der USA
Da die Impfung mit drohendem Lohnausfall und Jobverlust allen US-Amerikanern aufgedrängt werde, sei die öffentliche Einsicht in die Daten „dringlich“. In der Geschichte habe noch nie eine US-Regierung den Menschen ein Medikament vorgeschrieben. Aber „eine Mehrheit der Amerikaner ist nun verpflichtet, dieses Medikament zu erhalten, da sie sonst ihren Arbeitsplatz verlieren oder ihnen Schlimmeres widerfährt“. Für Siri ist das „wirklich beispiellos in der Geschichte der Nation“. Siri: „Noch nie gab es für irgendeine Gesellschaft ein so umfangreiches Gesetz für ein Medikament, erst recht nicht für eines, das den Menschen injiziert wird.“
Die FDA begründet derweil das langsame Bearbeitungstempo laut „The Epoch Times“ so: Nur zehn Mitarbeiter könnten für die Veröffentlichung der Daten bereitgestellt werden. Zwei davon seien neu eingestellt, unerfahren und arbeiteten daher langsamer.
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