
Vom Hamburger verführt: Russin verklagt McDonnald‘s
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Moskau – Eine Russin beschuldigt McDonnald’s für ihr Fastenbrechen und verklagt die Fastfood-Kette. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti. Der Vorfall habe sich bereits im April 2019 ereignet. Die orthodoxe Christin Ksenia Ovchinnikova fastete demnach aus religiösen Motiven, als eine Hamburger-Werbung sie in Gewissensnot brachte.
In einer Gerichtserklärung äußerte die Klägerin: „Als ich das Werbebanner sah, konnte ich nicht anders.“ Sie habe sich durch die verführerisch beworbenen Chesseburger und Chicken McNuggets gezwungen gefühlt, ihr 30-tägiges Fasten zu brechen: „Ich habe McDonald’s besucht und einen Cheeseburger gekauft.“
Ovchinnikova fordert nun gerichtlich von der Fastfood-Kette umgerechnet rund 12 Euro Schadensersatz für die Verletzung ihrer religiösen Gefühle.
Wie RIA Novosti mitteilt, empfiehlt das orthodoxe Moskauer Patriarchat Ovchinnikova, statt vor Gericht lieber zur Beichte zu gehen.