„Auflehnung gegen den Schöpfergott“ – Theologe bespricht Ideologie der Grünen
Screenshot: Youtube / Roger Liebi LIVE
Der gläubige Christ, Theologe und Autor Roger Liebi aus der Schweiz bespricht in seinem Vortrag „Die grüne Welle“ von 2019 die Ideologie und die gesellschaftlichen Ziele der Grünen. Er weist hin auf die neomarxistischen und esoterischen Wurzeln der „grünen Welle“.
Liebi stellt zunächst fest, dass es schon lange vor den Grünen verschiedene Naturschutz-Bewegungen gab. Naturschutz sei kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen. Und auch in der Bibel gebe es Aufforderungen, Gottes Schöpfung zu bewahren, wie zum Beispiel „Der Gerechte kümmert sich um das Leben seines Viehs; aber das Herz der Gottlosen ist grausam.“ Die Bibel, Sprüche 12,10.
Die grüne Ideologie habe ihre Wurzeln in der 1968er-Bewegung. Wie Liebi sagt, sind die ideologischen Grundlagen der Neomarxismus und eine neuheidische Natur-Esoterik. Eine indirekte „grüne“ Wurzel sei Karl Marx, und die direkte „grüne“ Wurzel die Frankfurter Schule mit ihren Vertretern Max Horkheimer, Theodor Adorno, Erich Fromm und Herbert Marcuse.
Die 1968er-Bewegung als Wurzel der grünen Ideologie propagiert laut Liebi folgende Vorstellungen.
Die „sexuelle Revolution“
Feindschaft gegen das traditionelle Familienbild und die lebenslange Ehe zwischen Mann und Frau. Ziel der Grünen sei: Auflösung der traditionellen, biblischen Sexualmoral. Dieses Vorhaben sei „eigenartig“, da alle Völker weltweit über Jahrtausende die Ehe zwischen Mann und Frau lebten.
Die „feministische Revolution“
Propagiere nicht Gleichwertigkeit der Geschlechter, sondern im Gegenteil Überlegenheit der Frau. Männlichkeit sei per se „böse“. Abtreibung: Tötung kleiner Babies im Namen der „Selbstbestimmung“. Die Ehe enge ein und unterdrücke die Frau. Gender-Mainstreaming: Auflösung der biologischen Geschlechter. Liebi nennt die Gender-Ideologie wissenschaftsfeindlich und „Verachtung der Weiblichkeit und Männlichkeit“.
Die „religöse Revolution“
Der traditionelle, christliche Glaube mit seinem Weltbild und ethischen Werten wurde bekämpft. Stattdessen wurde laut Liebi Aberglaube, Esoterik sowie hinduistische und buddhistische „Spiritualität“ propagiert. Einflussreich sei Hermann Hesses Roman „Siddhartha“ gewesen.
Die „Drogen-Revolution“
LSD und Rausch-Erfahrungen zur „Bewusstseins-Erweiterung“ und zum Kontakt-Aufbau mit der Geisterwelt. (Timothy Leary, der „Guru der Hippi-Bewegung“ und „Hohepriester und Prophet des LSD“).
Fazit: Die Grünen lehnen sich laut Liebi gegen den Schöpfergott auf
Liebi erläutert in seinem Vortrag, dass die „grüne Welle“ letztlich eine Auflehnung gegen den Schöpfergott sei und die politischen Ziele der Grünen alle Zehn Gebote Gottes breche.
Liebi sagt, viele Grüne seien Esoteriker, die die Natur als „Göttin Gaia“ verehrten. Achtung vor der Schöpfung sei richtig, aber Anbetung der Schöpfung sei nach Römerbrief Kapitel 1 Götzendienst. (Paulus: Sünder rauben dem Schöpfergott die Ehre, sie danken ihm nicht und verehren ihn nicht, und beten stattdessen das Erschaffene als „Gott“ an.)
Die Grünen haben derzeit mit der Kanzler-Kandidatin Annalena Baerbock große Chancen, bei der Wahl 2021 die stärkste Partei zu werden.