Papst-Antwort an Jungen – Führer der Katholiken widerspricht Jesus Christus und Aposteln
Screenshot: Youtube / BILD
Ein Meinungkommentar von Christian Albrecht
Ein kleiner Junge flüstert dem Papst Franziskus eine Frage ins Ohr. Schüchtern fragt er den Führer der römisch-katholischen Kirche, ob sein verstorbener atheistischer Vater bei Gott im Himmel sei. Die Antwort des Papstes zeigt, dass der Papst das Evangelium von Christus nicht kennt oder nicht glaubt. Die Reformatoren hatten mit ihrer Kritik an der römisch-katholischen Glaubenslehre Recht.: Auch dieser Papst offenbart eine antichristliche Glaubensvorstellung gegen Jesus Christus und die Lehre der Apostel.
Um die Antwort des Papstes richtig einschätzen zu können, muss man erst verstehen, was eigentlich das Evangelium von Jesus Christus ist, was die Inhalte der Botschaft sind. Wozu kam Jesus in diese Welt, und wer ist er? Und was lehrten Jesus und die Apostel im Neuen Testament, wie ein Sünder zu Gott kommt?
Wie kommt ein Mensch laut Evangelium zu Gott? Vertraue auf Jesu Werk!
Die Antwort ist eindeutig für jeden, der das Neue Testament aufmerksam liest: Vor Gott gerechtfertigt, also trotz geschehener Sünde(n) gerecht gesprochen wird ein Mensch nur durch Buße von den eigenen Sünden und allein durch den Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes Jesus. Paulus betont im Epheserbrief: „
„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und dies nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht durch Werke, damit niemand sich rühme!“ (Epheserbrief 2,8-9)
Jesus und die Apostel schließen kategorisch aus, dass irgendein Mensch durch gute Taten oder Tugendhaftigkeit „gut genug“ für Gott werde. Die Bibel sagt, allein das Werk Jesu Christi am Kreuz von Golgatha hat Gottes Zorn besänftigt, als Gott alle Sünden aller Gläubigen aller Zeiten an seinem Sohn gesühnt hat. Wer darauf vertraut, „dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften“, dass er „begraben wurde“, und „dass er auferweckt wurde nach drei Tagen, nach den Schriften“, den rechnet Gott das Sühnopfer Christi an. Dieser Mensch ist nicht aus sich selbst gerecht, sondern diesen Menschen spricht Gott aus reiner Gnade gerecht wegen dem, was der gerechte Jesus getan hat.
Die Gerechtsprechung vor Gott geschieht nach der Lehre Jesu und der Apostel ausdrücklich nicht durch gute Werke, durch eigene Leistung oder scheinbarer charakterlicher Tugendhaftigkeit. Sondern nur durch das, was Jesus für Sünder getan hat, indem Menschen sein stellvertretendes Sühnopfer für sich im Glauben annehmen.
Von Christus sind in der Bibel folgende Worte überliefert:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Johannes 14,6)
Und:
„So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorenen geht, sondern ewiges Leben hat. […] Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben. Wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Johannes 3,36)
Wie kommt ein Mensch laut Papst zu Gott? Vertraue auf deine Werke!
Im Gegensatz zum Evangelium antwortet der Papst dem Jungen auf dessen Frage, ob sein verstorbener ungläubiger Vater nun bei Gott sei:
„Gott hat das Herz eines Vaters. Und im Angesicht eines Vaters, der nicht gläubig war, aber dennoch seine Kinder hat taufen lassen [Werke] und ihnen seine Güte gegeben hat [Tugendhaftigkeit] – denkt ihr, dass Gott so jemanden von sich fern hält?“
Der Papst sagt, Gott habe diese Taufe „sicherlich hoch anerkannt“.
Kein einziges Wort von Jesus.
Papst vs. Jesus Christus
Der Vater des Jungen hat in Lebzeiten nicht an Jesus geglaubt, sondern war Atheist und damit gott-los. Da der Papst offensichtlich zum Heil nicht allein auf die Gnade Gottes und durch den Glauben an Jesus vertraut, sondern zum Heil auf die eigenen Werke und die eigene Tugendhaftigkeit vertraut., kann er dem Jungen sagen, der verstorbene Vater sei aufgrund seiner „guten Werken“ und „schönen Tugenden“ bei Gott wohlgefällig angenommen.
Für den Papst zählt vor Gott also letztlich nicht allein das Sühnewerk Jesu, „das Lamm Gottes, das da trägt die Sünde der Welt“. Sondern der Papst glaubt: Wenn der Mensch nur genug fromme Werke ansammle, indem er zum Beispiel die eigenen Kinder hat taufen lassen, würde Jesus das ihm schon positiv anrechnen und ihm einen Platz im Himmel bereit halten.
Der an Jesus gläubige Christ fragt sich: Warum musste Jesus dann am Kreuz „für die Sünde der Welt“ sterben, wenn der Mensch es auch allein zu Gott schaffen kann, auch ohne Jesus?
Das ist ein gefährlicher Irrglaube für die gläubigen Katholiken und offenbart eine antichristliche, gegen das Evangelium gerichtete Gesinnung des Papstes. Die Bibel sagt deutlich, dass kein Mensch durch eigene gute, fromme Taten oder Charaktertugenden vor Gott bestehen kann, sondern allein durch das, was Jesus Christus für die Sünderwelt getan hat.
Der Papst glaubt und lehrt somit nicht das Evangelium von Jesus Christus, das einzige, was den Sünder selig machen kann. Die Reformatoren hatten schon vor 500 Jahren Recht. Und die römisch-katholische Kirche hat sich in ihrem falschen Evangelium bis heute nicht verändert.